Kaga FEI Europe GmbH (KFEU): Eine durchweg positive Erfahrung - Kooperationspartner in Japan gefunden

Bis Anfang des Jahres firmierte das Unternehmen KFEU als Fujitsu Electronics Europe GmbH. Die Kaga-Gruppe mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und 67 Vertriebs- und Produktionsstätten weltweit ist seit über 50 Jahren im japanischen Distributionsmarkt und der Auftragsfertigung von elektronischen Komponenten aktiv. Vor zwei Jahren ist es bei Fujitsu Electronics eingestiegen und wird das Unternehmen bis Dezember 2021 komplett übernehmen, so dass eine Namensänderung konsequent war.

„Unsere Ursprünge liegen in der Fertigung von elektronischen Bauteilen. Heute sind wir eine reine Vertriebsorganisation mit dem Fokus auf ‚value added distribution‘. Mit unseren Kunden aus den Bereichen Automotive, Industrie und Medizintechnik ebenso wie mit unseren Zulieferern pflegen wir partnerschaftliche Beziehungen“, berichtet KFEU-Geschäftsführer Axel Tripkewitz, der mit seinem 43-köpfigen Team in Langen und weiteren Mitarbeitern in Mailand und München einen jährlichen Umsatz von etwa 65 Millionen Euro erzielt.

Die KFEU sei immer daran interessiert, ihr Portfolio zu erweitern. „Beim ‚Productscouting‘ im Internet bin ich auf die EEN-Website gestoßen“, berichtet Tripkewitz. Er nahm Kontakt zu Milena Keuerleber auf, die dieses Netzwerk der Europäischen Kommission zur Unterstützung von Unternehmen und Innovation in der IHK Offenbach am Main betreut. Sie unterstützte ihn dabei, ein Firmenprofil für Kaga FEI auf der EEN-Internetplattform anzulegen. „Es meldeten sich etwa 20 Interessenten. Am Anfang waren es mehr, aber nicht die passenden“, erklärt der Geschäftsführer. Keuerleber ergänzt: „Wir haben das Profil noch einmal präzisiert und die Anforderungen genauer formuliert.“

Darauf meldete sich unter anderem das japanische Unternehmen Tsubame Musen. Es stellt elektronische Bauteile wie miniaturisierte Potentiometer, Joysticks und Schleifringe her. Derartige Komponenten eignen sich, um das KFEU-Angebot weiter zu komplettieren. Inzwischen haben die beiden Firmen einen Kooperationsvertrag ausgehandelt und abgeschlossen. „Das war ein iterativer, typisch japanischer Prozess. Wir kennen uns mit den kulturellen Eigenheiten aus und können damit umgehen. Jetzt sind wir offiziell Tsubames Distributionspartner in Europa“, sagt Tripkewitz. Muster von Produkten sind auf dem Weg und Preislisten gemeinsam erstellt worden.

Mit der Unterstützung durch das EEN äußert er sich sehr zufrieden: „Frau Keuerleber hat einen guten Job gemacht. Ich sage immer: ‚Speed matters.‘ Sie hat uns zeitnah informiert, Fragen sofort beantwortet, das Profil richtig angepasst und uns die Interessenten zugespielt.“ Sein Rat lautet: „Wer über die EEN-Plattform Partner sucht, sollte ehrlich und authentisch sein. Es ist wichtig, genau zu sagen, was man braucht. Die exakte Beschreibung erspart beiden Seiten Zeit. Das Netzwerk sollte unbedingt bekannter werden. Je mehr Unternehmen sich ihm anschließen, desto sinnhafter wird es für alle.“

Quelle: https://offenbacher-wirtschaft.de/eine-durchweg-positive-erfahrung/

Fotos: ©KFEU